Streuobstwiesen

Gegenüber 2022 war das Gießen der Jungbäume in diesem Jahr ein wenig entspannter. Auf beiden Plantagen pflanzte ich nochmal 16 eigene Veredlungen. Darunter ist auch die Sorte „Gelber Richard“ die ich in Plötzky zurücklassen mußte. Die Lokalsorte „Nathusius Taubenapfel“ kümmert immer noch aufgrund des starken Befalls mit Blattläusen im Mai und Juni. Die Frühjahrsveredlungen in Verbindung mit Umpflanzungen führten leider wieder zu zahlreichen Ausfällen.
Die Katalogisierung der Anpflanzungen ergab ein Bestand 175 Jung- und Altbäumen aller Obstsorten, wie Äpfel, Birnen, Quitten, Süß- und Sauerkirschen, Pfirsichen, Aprikosen, Pflaumen, Edelkastanien, Nussbäumen. Darunter sind 50 Apfel- und Birnensorten.
Im Herbst kamen 2 Sträucher von Mispeln hinzu, nachdem die Keimung von zugeschickten Samen 2021 nicht zum Erfolg führte. Der Schaden den die Schafe 2023 anrichteten, hielt sich in Grenzen. Zusammendfassend war das Jahr ein Jahr mit wenig Ertrag. Ganze 5 Apfelbäume hatten einige wenige Früchte. Alle anderen Bäume gar keine. Bei den Birnen sah es ein wenig besser aus. Einen guten Behang hatte die Wildbirne, von deren Früchten ich 2 Maischen für ein Destillat machen konnte.