Doppeltes Glück

Unsere vergangene Woche endete ziemlich aufregend. Justus, unser kleiner Quessantbock hat dafür gesorgt, dass unsere kleine Herde wieder Nachwuchs bekommt. Berta kam wie immer, so Gott will, ganz unaufgeregt zur Welt. Einen Morgen später machte mir vor Arbeitsbeginn unsere zweite kleine Aue doch große Sorgen, weil es mit der Geburt einfach nicht vorwärts ging. Ron war als Imker leider schon sehr früh unterwegs, so dass ich allein und ganz schön nervös war. Geht alles gut? Die erste Geburt braucht manchmal ein bisschen länger. Das wusste ich schon, aber auch heute? Dann war es endlich soweit. Nach dem ich die Vorderfüße sehen konnte und sich dann lange nichts tat, half ich etwas nach. Jetzt ging alles ganz schnell. Es ist unbeschreiblich, was in einem vorgeht, wenn man das Glück hat, dabei zu sein. Nicht anders wie beim Menschen, ist die Fürsorge der Mutter für das Neugeborene sofort da und man kann nur noch vor Glück weinen, wenn man das erleben darf. Marta ist nun auch wohl auf und springt nach einem Tag schon über die Wiese, als hätte sie der Hafer gestochen:-)

Justus der Papa