Brennen für den „Topi“

Für die Topinambursorte „Gute Gelbe“ hatte ich im Mai auf der Wiese ein Stück umgegraben und eine Reihe mit diesen Knollen gelegt. Dass die Pflege nicht leicht werden würde war klar, da ad hoc aus Wiese mit Brennessel und Gundermann Ackerboden werden mußte. Die Hitze im Juni und Juli waren hart für die Pflanzen. Topinambur tut sich mit extremer Trockenheit schwer. Die Architektur der Blätter ist nicht für Trockenzonen ausgelegt. Es hieß durchhalten bis der Regen kommt. Die ergiebigen Regenfällen ab Ende August bis in den Oktober hinein, brachten dann einen ausreichenden Wachstumsschub. Am 22. 11.23 vor dem Anzug der Kaltfront rodete ich dann diese Reihe. Die Knollen waren ausgesprochen groß. Circa 80 kg wurden geerntet. Mühselig war das Waschen der Knollen. Nach dem Waschen wurden die Knollen mit dem Muser zerkleinert und auf 2 Maischefässer verteilt. Am 25.11. setzte die Gärung spürbar ein.